Infos über Elektromobile

Rechtliche Bestimmungen und allgemeine Hinweise

Helmpflicht
Bei angelegtem Sicherungsgurt besteht keine Helmpflicht.
Wenn das E-Quad 25 ohne angelegten Gurt gefahren wird besteht Helmpflicht.

Haftpflichtversicherung
Das E-Quad 25 ist versicherungs- und kennzeichenpflichtig!
Bei Abschluss dieser Versicherung erhalten Sie ein Versicherungskennzeichen,
das am Fahrzeug angebracht werden muss.
Eine EU-Betriebserlaubnis (EEC) in Englisch, liegt dem Roller bei.

Führerschein
Zum Betrieb wird ein Führerschein der Klasse AM benötigt
Dieser ist in den Führerscheinklassen A, A1, A2, B und T mit eingeschlossen.
Das Mindestalter ist 16 Jahre.

Fahrzeugklasse
Das E-Quad 25 wird der Fahrzeugklasse L6e-A zugeordnet.

Wo darf man das Fahrzeug fahren?
Generell: auf der Straße
Innerorts: auf extra gekennzeichneten Radwegen
Außerorts: auf Radwegen

 

 

Elektromobile haben ihren Platz nicht nur bei den Senioren, sondern auch bei Menschen mit Handicap erobert. Und das aus gutem Grund: Die E-Mobile verhelfen den Betroffenen wieder zu ganz neuer Mobilität und Unabhängigkeit. Das Einkaufen ist nicht mehr so beschwerlich, auch Ausflüge in einen Park oder „motorisierte Spaziergänge“ sind wieder möglich. Mit den Elektromobilen läßt es sich leichter am täglichen Leben teilnehmen, die Mobilität und Flexibilität – egal in welchem Alter – wird wieder möglich. Aber was bieten die E-Scooter, Elektromobile oder Seniorenmobile? Für wen sind sie geeignet? Sind sie sicher? Es gibt viele Fragen zu diesen Elektrofahrzeugen. Ich hoffe, ich kann Ihnen mit dieser Checkliste die passenden Antworten geben. Wichtig ist, sich VOR dem Kauf umfangreich zu informieren und beraten zu lassen, Ratgeber und Tests zu lesen, zu vergleichen und auch Probe zu fahren. Was ist der Unterschied zwischen einem Elektromobil und einem Elektrorollstuhl Elektromobil und Elektrorollstuhl sind schon von der Bauart sehr unterschiedlich. Ein Elektrorollstuhl kann sowohl in der Wohnung als auch im Freien genutzt werden, ein Elektromobil ist aufgrund seiner massigen Bauart eher nicht für eine Wohnung geeignet. Das Elektromobil wurde entwickelt für Menschen mit Gehbehinderungen, das heißt, für Personen, die noch gehen können, aber eben unter sehr erschwerten Umständen. Das Elektromobil hat eine direkte Lenkung. Es ist erforderlich, dass mit beiden Armen/Händen gelenkt werden kann. Ein Elektrorollstuhl eignet sich für Menschen die überhaupt nicht mehr gehen können und/oder auch sonst körperliche Einschränkungen haben, die ein Gehen nicht mehr ermöglichen. Ein Elektromobil wird in der Regel sporadisch und nicht den ganzen Tag über benutzt, ein Elektrorollstuhl dagegen meist den ganzen Tag. Das Bedienen eines Elektromobils setzt gewisse körperliche und geistige Fähigkeiten voraus. Für welche Zwecke kann ich ein E-Mobil nutzen Für viele Outdoor-Freizeitaktivitäten Fahrten zur Arbeit Einkaufen Spazierfahrten Fahrten innerhalb der Stadt oder auf dem Land u.v.m Was kostet ein Elektromobil Es gibt günstige Modelle und teure Modelle. Die Kosten sind abhängig von der Qualität, Ausstattung und der Leistung der Elektrofahrzeuge sowie den Ansprüchen des Fahrzeugnutzers. Im unteren Segment muss mit circa 1.500 Euro gerechnet werden, Fahrzeugkosten über 10.000 Euro sind aber auch keine Seltenheit. Kann man Elektromobile mieten oder gebraucht kaufen Es gibt die Möglichkeit, ein Fahrzeug nicht nur als Neufahrzeug zu kaufen, sondern auch gebraucht zu kaufen Die einzelnen Möglichkeiten sollten mit dem Händler durchgesprochen werden und sind auch immer vom Umfang und der Häufigkeit des Gebrauchs abhängig. Wie weit kann ich mit einem Elektromobil fahren Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden und hängt unter anderem von diesen Faktoren ab: Waren die Batterien ganz aufgeladen Wie schnell wurde gefahren Wurde nur auf ebener Strecke gefahren oder auch am Berg Ist das befahrene Gelände unwegsam und holperig Sind die Reifen optimal befüllt Welche Leistung hat die Batterie Und das Wetter spielt eine weitere Rolle bei der Reichweite einer Batterie. An feuchten und kalten Tagen fühlen sich manche Batterien unwohl und verlieren an Leistung. Auch das Körpergewicht bzw. die Zuladung macht sich bei der Reichweite bemerkbar Es gibt aber durchaus Elektrofahrzeuge, die eine maximale Reichweite von bis zu 60 Kilometern haben. Wie schnell fährt ein Elektromobil Es gibt Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motorleistungen. Der kleinste Motor hat eine Fahrgeschwindigkeit von 6 km/h, es gibt aber auch Motoren für 10 oder 15 km/h. Schneller als 15 km/h ist jedoch gesetzlich nur mit Mofakennzeichen erlaubt. Haben die Elektromobile eine Batteriestandsanzeige Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Aber prinzipiell gibt es solche Modelle und wer darauf Wert legt, sollte sich beim Kauf vorher informieren, ob das von ihm bevorzugte Modell über eine Batteriestandsanzeige verfügt. Mit welchen Stromkosten muss ich rechnen Das ist wiederum abhängig von der Größe und Leistung des Elektromobils und den Strompreisen jedes Einzelnen. Es macht Sinn, sich beim Verkäufer zu informieren, wieviel kW durchschnittlich verbraucht werden und diese dann mit den persönlichen Stromtarifen zu berechnen. Grob über den Daumen gepeilt kann man aber sagen, dass ein Elektromobil Strom für circa 1,00 €uro pro 100 Kilometer verbraucht. Die Krankenkassen sind jedoch verpflichtet, für verordnete, Strom verbrauchende Hilfsmittel die Stromkosten zu übernehmen. Einen entsprechenden Musterbrief zur Beantragung der Stromkosten finden Sie hier. Muss ich einen Sturzhelm tragen Ja, wenn sie schneller als 15 km / h fahren. Wenn Sie Elektromobile bis 15 km/h fahren, müssen Sie keinen Sturzhelm tragen. Wird ein Führerschein für das Fahren eines Emobils benötigt Das ist abhängig von den einzelnen Modellen. Es gibt Fahrzeuge, für die kein Führerschein benötigt wird und es gibt Fahrzeuge, für die zumindest ein Mofaführerschein benötigt wird, wenn man nach dem 01.04.1965 geboren ist. Mindestalter, um ein Elektromobil fahren zu dürfen ist 15 Jahre Kann ein Elektromobil Probe gefahren werden Ein guter Verkäufer läßt den Kunden die Fahrzeuge, welche in die engere Wahl kommen, kostenlos und unverbindlich Probe fahren. Die Probefahrt gibt dem Kunden auch ein erstes Gefühl, ob er mit dem Elektrofahrzeug überhaupt zurechtkommt. Spielt das Gewicht des Fahrers eines Elektromobils eine Rolle Ja, es gibt unterschiedliche Modelle, die auch vom Gewicht des Fahrers abhängig sind. Auch hierzu ist eine ausführliche Beratung notwendig, um die Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten. Es muss auch daran gedacht werden, dass nicht nur der Fahrer selbst Gewicht mitbringt, sondern auch die Zuladung. Was sind die Vorteile eines Elektromobils Hohe Mobilität, Eigenständigkeit, Flexibilität und Unabhängigkeit Alle Fahrten in einem bestimmten Umkreis können bewältigt werden, ohne auf einen Bus, die Bahn, ein Auto oder ein Taxi angewiesen zu sein. Die Bedienung ist relativ einfach Im Gegensatz zu einem manuellen Rollstuhl hat das Seniorenmobil/Elektromobil den Vorteil, dass es ohne fremde Hilfe benutzt werden kann. Da es auch Ausführungen mit Überdachung gibt, ist ein Elektromobil nahezu vom Wetter unabhängig Geringe Verbrauchskosten (Strom) Es ist nicht nur Fortbewegungsmittel sondern auch Transportmittel. Die Einkäufe können gut auf dem Elektromobil verstaut werden Angenehme Beinfreiheit Gutes Ein- und Aussteigen Lenksäule und Sitz kann an die Größe des Nutzers angepaßt werden Supermärkte und Einkaufszentren können mit dem E-Mobil befahren werden Gut im Kofferraum zu verstauen, da zusammenklappbar Reichweiten bis zu maximal 60 Kilometern Kann wieder gut weiter verkauft werden, da auch gebrauchte Elektromobile gesucht werden Nahezu keine Wartung notwendig Sicher, da Fahrzeuge, die für den öffentlichen Verkehr zugelassen sind, mit Bremsleuchten, Blinker usw. ersehen sind Was sind die Nachteile eines Elektromobils Teuer in der Anschaffung Unter Umständen erhalten Sie keinen vollen oder auch gar keinen Zuschuss von der Krankenkasse/Pflegekasse Es wird eine Unterstellmöglichkeit benötigt Ersatzbatterien sind relativ teuer Um an einem Tisch zu sitzen ist ein Elektro-Rollstuhl geeigneter In der Wohnung sind Elektromobile eher nicht geeignet Das Öffnen von Türen ist aus der Sitzposition heraus nicht, oder nur sehr schwer, Muss ein Elektromobil zum TÜV Nein, die Elektromobile unterliegen keiner TÜV-Prüfungspflicht Besteht Versicherungspflicht für Elektromobile Auch hier ist es wieder abhängig von der Art des Elektromobils. Es gibt Fahrzeuge die keine Versicherung benötigen und welche die als „elektrischer Krankenfahrstuhl“ (mit Versicherungskennzeichen) versichert werden müssen. Haftpflichtversicherungspflicht sollte überprüft werden, ob es für den persönlichen Fall sinnvoll ist. Kann ein Elektromobil auf Reisen mitgenommen werden Elektromobile können sowohl im Flugzeug als auch mit der Bahn mitgenommen werden, wenn sie zusammenklappbar/faltbar sind. Allerdings ist vorher mit der Bahn bzw. dem Reiseunternehmen/Fluggesellschaft Rücksprache zu halten, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Beim Transport in einem Flugzeug müssen die Batterien auslaufsicher und versiegelt sein. Welche Zuschüsse gibt es für ein Elektromobil Krankenkasse: Elektromobile und Elektrorollstühle sind Hilfsmittel für die Mobilität. Wenn eine medizinische Indikation vorliegt, kann der behandelnde Arzt eine Verordnung für ein Elektromobil als Sonderform von Elektro-Rollstühlen ausstellen. Mit der Verordnung wird belegt, dass das Elektromobil als Hilfsmittel benötigt wird. Wird das Hilfsmittel abgelehnt, haben Sie die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Um die Kosten von der Kasse erstattet zu bekommen, muss das ausgesuchte Elektromobil eine Hilfsmittelnummer haben, da nicht jedes Elektromobil von der Kasse bezahlt wird. Deshalb ist es wichtig, bei der Beratung darauf hinzuweisen, dass eine Verordnung vorliegt und die Fahrzeuge mit zugelassener Hilfsmittelnummer vorgeführt werden. Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt, hängt auch von der Geschwindigkeit des Elektromobils ab. Die Krankenkassen bezahlen nur Elektromobile und Rollstühle mit max. 6 km/h. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist unabhängig von einer Pflegestufe / einem Pflegegrad. Zuzahlung oder komplette Eigenleistung: Wer ein anderes Elektromobil aussucht als von der Krankenkasse genehmigt, muss damit rechnen, die Kosten komplett selbst oder zumindest die Mehrkosten bezahlen zu müssen. Näheres kann dazu auch der Verkaufsberater sagen. Am besten ist es jedoch, diese Thematik mit der zuständigen Krankenkasse zu besprechen. Mehrverbrauch Strom: Im Normalfall übernimmt die Krankenkasse auch den Mehrverbrauch für den Strom des Elektromobils. Sozialamt, Arbeitsamt, Rentenversicherung: Je nach finanzieller Situation des Antragstellers können unter Umständen auch das Sozialamt, Arbeitsamt oder die Rentenversicherung dazu verpflichtet werden, sich an den Kosten zu beteiligen oder ganz zu tragen. Steuerliche Abzugsfähigkeit: Geleistete Mehrkosten können selbstverständlich auch von der Steuer als „Hilfsmittel im engeren Sinne“ abgesetzt werden. Diese Kosten sind als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung anzugeben. Wenn Sie die Kosten für das Elektromobil komplett selbst bezahlen müssen, ist es sinnvoll, vom behandelnden Arzt dem Finanzamt eine Bescheinigung vorzulegen aus der die medizinische Notwendigkeit hervorgeht. Umbauarbeiten am Haus oder der Wohnung, die nötig sind um das Elektromobil nutzen oder sicher unterstellen zu können oder evtl. Rampen zum Befahren der Garage oder des Hauseingangs können ebenfalls bei der Steuer geltend gemacht werden. Das gleiche gilt für Fahrtkosten und Parkgebühren zur Besichtigung der Fahrzeuge bei den einzelnen Händlern, Fahrten zur Krankenkasse und alle anderen Fahrten im Zusammenhang mit dem Erwerb des E-Mobils. Elektromobile für mehr Mobilität Mein TIPP: Lassen Sie sich beraten, ob eine Kostenübernahme durch Krankenkasse möglich ist Welche Kriterien sind für den Kauf eines Elektromobils wichtig Die Ansprüche an ein Elektromobil sind von Person zu Person unterschiedlich. Es gibt Menschen, die das Fahrzeug nur ein oder zwei Mal die Woche benötigen, andere benötigen es jeden Tag mehrfach. Deshalb sind folgende Kriterien ausschlaggebend: Wie häufig wird das Elektromobil benötigt Welche Entfernungen müssen zurückgelegt werden Beschaffenheit der Wege und Straßen Welche Reichweite sollen die Batterien haben Wird eher in ländlichen Gegenden gefahren oder mehr in der Stadt Das Gewicht des Fahrers ist ausschlaggebend für die Auswahl des richtigen Fahrzeugs, ebenso ob mit dem Elektromobil regelmäßig Lasten transportiert werden sollen Wie schnell soll gefahren werden Gibt es eine TÜV-Prüfung oder ein CE-Zeichen für das Fahrzeug Soll das Fahrzeug zum Transport im Auto, Flugzeug oder der Bahn geeignet sein Wie ist das Fahrzeug gefedert. Es sollte keine Rückenschmerzen verursachen

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